Ein Indianer weint doch nicht
Englische Broschur, 126 Seiten
Turmhut Verlag Stockheim
Preis: 11.90 €
ISBN: 978-3-936084-86-3
Jeder Umzug bringt das Leben durcheinander – erst recht, wenn man aus Thüringen kommt und das neue Zuhause ein Ferienort an der Ostsee ist. Zum Glück findet Moritz’ Mutti rasch eine Arbeit. Moritz kommt zwar mit Oma Erna und ihrem Dackel Käpten Blaubär klar, doch von seinen Mitschülern wird er gehänselt. Das ändert sich, als Kalle sein bester Freund wird – sein Freund und Blutsbruder.
Zu zweit träumen sie davon, eines Tages nach Amerika zu reisen, dorthin, wo die richtigen Indianer leben. Bis es soweit ist, üben sie sich schon mal im Indianersein: Bogenschießen, Friedenspfeife rauchen … Sie retten ein weißes Pony, das vom Zirkus zurückgelassen wurde, und können nun sogar reiten.
Weil Blutsbrüder keine Geheimnisse voreinander haben, erfährt Moritz, wie sehr Kalle für Charlie schwärmt – Charlie, das hübscheste und netteste Mädchen der Klasse. Nun sitzt er in der Klemme: Soll er seinem Freund verraten, wie sehr auch er Charlie mag? Dass er sich sein Haar nur wachsen lässt, um ihr zu gefallen?
Moritz ist hin- und hergerissen, als etwas geschieht, was sein Leben völlig aus der Bahn wirft. Er sieht nur einen Ausweg: nichts wie weg von zu Hause – auf nach Amerika!
Hintergrund:
Neuesten Angaben zufolge leben in Deutschland über 7 Millionen funktionelle Analphabeten. "Ein Indianer weint doch nicht" ist eine spannende Geschichte, in der dieses Thema in kindgerechter Weise behandelt wird.
Bundesverband Alphabetiserung und Grundbildung e.V.